Die Entdeckung seltener Cannabinoide in Nicht-Cannabis-Pflanzen

Die Entdeckung seltener Cannabinoide in Nicht-Cannabis-Pflanzen

Cannabinoide, chemische Verbindungen, die in der Cannabispflanze vorkommen, erregen aufgrund ihrer potenziellen Auswirkungen auf die menschliche Gesundheit seit langem das Interesse von Forschern. Eine aktuelle wissenschaftliche Studie machte jedoch eine überraschende Entdeckung: Seltene Cannabinoide wurden in Pflanzen identifiziert , die kein Cannabis sind.

Eine aufschlussreiche wissenschaftliche Untersuchung

Bohlmann und Hoffman behaupteten, dass die Spitzen der Pflanze – sowohl die Blätter als auch die Blüten – Cannabis-spezifische Verbindungen produzieren. Eine Folgestudie italienischer Forscher aus dem Jahr 2017 konnte jedoch weder CBG noch seinen sauren Vorläufer in den Blüten von H. umbraculigerum ( Wollschirmchen ) finden. Sie identifizierten jedoch ein CBG-Analogon namens Heli-CBG (das auch in einigen Hanffasersorten vorkommt), das an den CB2-Cannabinoidrezeptor bindet.

Forscher führten umfangreiche Analysen mehrerer Pflanzenarten durch und fanden unerwartete Cannabinoide. Beispielsweise wurden seltene Cannabinoide in bestimmten Sorten von schwarzem Pfeffer, Kakao und Trüffeln entdeckt. Diese Ergebnisse legen nahe, dass Cannabinoide im Pflanzenreich möglicherweise weiter verbreitet sind als bisher angenommen.

Obwohl diese seltenen Cannabinoide in Nicht-Cannabis-Pflanzen vorkommen, weisen sie strukturelle Ähnlichkeiten mit den in Cannabis vorkommenden Cannabinoiden auf. Dies wirft interessante Fragen zur Evolution und Funktion dieser Verbindungen in verschiedenen Pflanzenarten auf.

Diese Entdeckung könnte wichtige Auswirkungen auf den Bereich der medizinischen Forschung haben. Cannabis-Cannabinoide werden auf ihr therapeutisches Potenzial untersucht, und die Entdeckung dieser Verbindungen in anderen Pflanzen eröffnet neue Möglichkeiten für die Erforschung innovativer Behandlungen.

Es sollte betont werden, dass diese Forschung noch vorläufig ist und weitere Studien erforderlich sind, um die Wirkungen und möglichen Anwendungen dieser seltenen Cannabinoide besser zu verstehen. Diese Entdeckung unterstreicht jedoch, wie wichtig die kontinuierliche wissenschaftliche Erforschung und Suche nach vielversprechenden Naturstoffen ist.

Quellen:

  1. Li, Y., Kim, J., Liu, X., Zhou, L., Li, Y. & Kong, AN (2021). Seltene Cannabinoide aus Nicht-Cannabis-Pflanzen. Trends in Pharmacological Sciences, 42(5), 395-409. https://doi.org/10.1016/j.tips.2021.01.006
  2. „Findung seltener Cannabinoide in Nicht-Cannabis-Pflanzen.“ Projekt CBD. https://projectcbd.org/science/finding-rare-cannabinoids-in-non-cannabis-plants/

0 Kommentare
Hinterlassen Sie einen Kommentar

Bitte beachten Sie, dass Kommentare vor der Veröffentlichung freigegeben werden müssen.

Gute Herstellungspraxis (BPF) oder GMP, dieses Logo garantiert die Qualität, Sicherheit und Konformität der hergestellten Produkte.

Bei Labortests durch Dritte werden Produkte von einem unabhängigen Unternehmen analysiert, um ihre Qualität zu überprüfen .

Bio-Hanf ist eine Hanfsorte, die nachhaltig ohne den Einsatz von Pestiziden oder chemischen Düngemitteln angebaut wird.

Bio-Zutat: Natürlich gewachsenes, chemikalienfreies und umweltfreundliches Produkt.

Diese Seite verwendet Cookies, um sicherzustellen, dass Sie die beste Erfahrung auf unserer Seite haben.