Autoflowering Cannabissamen: Was sind sie?

Autoflowering Cannabissamen: Was sind sie?

Aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften und der einfachen Kultivierung erfreuen sich selbstblühende Cannabissamen bei Züchtern zunehmender Beliebtheit. Autoflowering Cannabis-Sorten sind im Gegensatz zu herkömmlichen photoperiodischen Cannabispflanzen nicht auf Änderungen der Lichtdauer angewiesen, um zu blühen. Stattdessen gehen sie je nach Alter und Gesamtwachstum von der vegetativen Phase in die Blütephase über. Dieser Artikel untersucht selbstblühendes Cannabis , seine Vor- und Nachteile sowie die effektivsten Methoden für den Indoor-Anbau .

Leitfaden zum Cannabisanbau

Was ist selbstblühendes Cannabis?

Selbstblühende Cannabispflanzen , auch „ Autos “ genannt, sind genetische Hybriden , die photoperiodische Sorten mit Cannabis ruderalis kombinieren , einer in nördlichen Regionen beheimateten Unterart. Durch diese Kreuzung entwickelten die Pflanzen die Eigenschaft der Selbstblüte . Im Gegensatz zu photoperiodischen Pflanzen, die bestimmte Lichtzyklen benötigen, um die Blüte einzuleiten, gehen autoflowering Pflanzen in einer vorgegebenen Zeit automatisch von der vegetativen in die Blütephase über . Züchter können zwischen dieser genetischen Anpassung und einer flexibleren Steuerung des Wachstumszyklus sowie einer vorhersehbareren Ernte wählen. Der Hauptvorteil von selbstblühenden Sorten besteht darin, dass sie zu jeder Tageszeit blühen können, was sie für diejenigen attraktiv macht, die einen diskreteren und effizienteren Cannabisanbau suchen.

Vorteile von selbstblühendem Cannabis

  • Weniger Abhängigkeit vom Licht: Autoflowering Cannabispflanzen können in den Wintermonaten oder in Gebieten mit weniger Sonnenlicht angebaut werden, da sie nicht so stark von bestimmten Lichtbedingungen abhängig sind.
  • Outdoor-Anbau: Selbstblühende Pflanzen gedeihen in Outdoor-Umgebungen, in denen es unmöglich ist, die Lichtverhältnisse genau zu steuern. Der Anbau ist das ganze Jahr über möglich, wodurch mehrere Ernten möglich sind.
  • Reduzierte Energiekosten: Indoor-Grower können durch den Anbau von selbstblühenden Pflanzen aufgrund ihres kürzeren Lebenszyklus und geringeren Lichtbedarfs den Energieverbrauch und den CO2-Fußabdruck deutlich reduzieren.
  • Erhöhtes Ergebnispotenzial: Der kurze Lebenszyklus selbstblühender Pflanzen bietet die Möglichkeit, in einer einzigen Saison mehrere Ernten zu erzielen. Ihre kompakte Größe ermöglicht auch eine dichtere Bepflanzung, wodurch sich die Anzahl der Pflanzen, die angebaut werden können, effektiv verdoppelt.

Selbstblühendes Cannabis anbauen

Um den Ertrag und die Qualität zu maximieren, erfordert der Anbau von selbstblühendem Cannabis einen sorgfältigen Ansatz. Hier sind einige wichtige Punkte, die Sie beachten sollten:

  • Genetik : Um genetische Stabilität zu gewährleisten und Variationen zwischen Pflanzen zu reduzieren, wählen Sie hochwertige selbstblühende Samen von renommierten Züchtern.
  • Beleuchtung : Obwohl selbstblühende Pflanzen weniger lichtempfindlich sind, kann die Bereitstellung von 18 bis 20 Stunden Licht pro Tag während der Wachstumsphase und 12 Stunden Licht pro Tag während der Blütephase dazu beitragen, Wachstum und Ertrag zu maximieren.
  • Nährstoffe : Verwenden Sie ein ausgewogenes Ernährungsprogramm, das speziell für selbstblühende Pflanzen entwickelt wurde. Da diese Pflanzen einen kürzeren Lebenszyklus haben und möglicherweise anfälliger für Ernährungsungleichgewichte sind, ist es wichtig, eine Überdüngung zu vermeiden.
  • Training : Vermeiden Sie aggressive Trainingstechniken wie Kneifen oder ausgiebiges Beschneiden, da selbstblühende Pflanzen nur eine begrenzte Zeit zur Erholung haben. Das Biegen und Binden von Zweigen sowie andere belastungsarme Trainingstechniken können dabei helfen, die Pflanzenhöhe zu kontrollieren und die Lichtdurchlässigkeit zu erhöhen.

Nachteile des Anbaus von selbstblühendem Cannabis

  • Genetische Variabilität : Die Genetik von selbstblühendem Cannabis kann weniger konsistent sein, was zu Variationen in den Pflanzeneigenschaften und Phänotypen führen kann. Dies kann es schwierig machen, konsistente Ergebnisse zu erzielen.
  • Begrenzte Kontrolle : Der Zeitpunkt der Blütephase ist durch den automatischen Blüteprozess begrenzt. Dies kann die Fähigkeit einschränken, den Pflanzenschnitt zu bewältigen oder Probleme wie das Beschneiden oder Beschneiden zu lösen.
  • Geringere Erträge : Im Vergleich zu photoperiodischen Sorten produzieren autoflowering Pflanzen im Allgemeinen geringere Erträge. Darüber hinaus kann ihr CBD-Gehalt niedriger sein, wodurch sie für bestimmte medizinische Anwendungen weniger geeignet sind.

Zusammenfassend

Selbstblühende Cannabissamen sind eine nützliche Lösung für Züchter, insbesondere für diejenigen, die neu sind oder unter schwierigen Wachstumsbedingungen leben. Eine geringere Abhängigkeit von Licht, Mehrfachernten und Energieeinsparungen machen es zu einer attraktiven Option. Es ist jedoch von entscheidender Bedeutung, die genetische Variabilität und das Potenzial für geringere Erträge zu berücksichtigen. Selbstblühendes Cannabis kann mit der richtigen Pflege und den richtigen Anbautechniken eine profitable Option für Indoor- und Outdoor-Grower sein.

FAQs

1. Können Anfänger selbstblühende Cannabispflanzen anbauen?
Tatsächlich werden selbstblühende Cannabispflanzen oft für Anfänger empfohlen, da sie einfach anzubauen sind und einen kürzeren Lebenszyklus haben.


2. Ist es möglich, selbstblühende Cannabispflanzen im Freien anzubauen?
Ja, selbstblühende Pflanzen eignen sich ideal für den Anbau im Freien, da sie das ganze Jahr über angebaut werden können und keine genaue Kontrolle der Lichtverhältnisse erfordern.

3. Wie lange brauchen selbstblühende Cannabispflanzen bis zur Blüte?
Innerhalb von 2 bis 4 Wochen nach der Keimung gehen autoflowering Pflanzen typischerweise von der vegetativen in die Blütephase über.

4. Welche Nährstoffe werden von selbstblühenden Cannabispflanzen benötigt?
Ernährungsformulierungen, die speziell auf die Bedürfnisse von Autoflowering-Pflanzen zugeschnitten sind, können hilfreich sein. Es ist wichtig, übermäßigen Verzehr zu vermeiden und auf eine nährstoffreiche Ernährung zu achten.

5. Ist es möglich, selbstblühende Cannabispflanzen zu klonen?
Aufgrund ihrer begrenzten vegetativen Wachstumsphase und des geringeren Wachstumsrisikos bei Klonen wird das Klonen von selbstblühenden Cannabispflanzen im Allgemeinen nicht empfohlen.

6. Ist THC in selbstblühenden Cannabispflanzen niedriger?
Der THC-Gehalt in selbstblühenden Pflanzen kann je nach Genetik variieren. Allerdings werden sie im Vergleich zu anderen Sorten oft mit einem niedrigeren THC-Gehalt in Verbindung gebracht.

7. Kann ich die Größe von selbstblühenden Cannabispflanzen ändern?
Aggressive Trainingstechniken wie Topping oder umfangreiches Beschneiden werden nicht empfohlen, da selbstblühende Pflanzen nur wenig Zeit haben, sich zu erholen. Die Bewältigung der Pflanzenhöhe kann durch stressarme Trainingstechniken erleichtert werden.

8. Sind selbstblühende Cannabispflanzen für den medizinischen Gebrauch geeignet?
Obwohl selbstblühende Cannabispflanzen möglicherweise medizinische Verbindungen wie CBD enthalten, sind sie aufgrund ihres möglicherweise geringeren Ertrags und möglicherweise niedrigeren CBD-Gehalts für bestimmte medizinische Anwendungen weniger geeignet.

9. Ist es möglich, selbstblühende Cannabispflanzen mit photoperiodischen Pflanzen anzubauen?
Obwohl autoflowering und photoperiodische Pflanzen zusammen angebaut werden können, ist es wichtig zu bedenken, dass diese beiden Pflanzenarten ihre eigenen Lebenszyklen und Lichtanforderungen haben.

10. Wo kann ich selbstblühende Cannabissamen kaufen?
Selbstblühende Cannabissamen können in physischen Geschäften oder bei seriösen Samenbanken gekauft werden. Es ist von entscheidender Bedeutung, zuverlässigen Saatgutproduzenten zu vertrauen.

Leitfaden zum Cannabisanbau
Haftungsausschluss:

Wir weisen darauf hin, dass der Anbau von Cannabis in Frankreich und den meisten Ländern verboten ist. Bitte informieren Sie sich vor der Nutzung über die Gesetzgebung in Ihrem Land. Dieser Abschnitt dient ausschließlich Bildungs- und Informationszwecken und wir fördern in keiner Weise den Konsum von Cannabis.

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