Eine erste belgische Studie zur Psilocybin-Behandlung

Eine erste belgische Studie zur Psilocybin-Behandlung

Eine erste belgische Studie zur Psilocybin-Behandlung In der belgischen medizinischen Landschaft entsteht ein neuer Therapieansatz, der sowohl Neugier als auch Hoffnung weckt. Das Brugmann-Universitätskrankenhaus in Brüssel führt in Belgien eine klinische Studie zu Psilocybin durch, einer Substanz, die in halluzinogenen Pilzen vorkommt. Ziel dieser Studie ist die Behandlung psychiatrischer Probleme wie Alkoholismus. Diese Studie stellt einen großen Fortschritt in der medizinischen Forschung in Belgien dar. Es eröffnet neue Perspektiven für die Behandlung von psychischen Störungen, die gegenüber herkömmlichen Therapien resistent sind. Doch was genau wissen wir über diese umstrittene Substanz und wie könnte sie unseren Umgang mit bestimmten psychischen Erkrankungen revolutionieren?

Was ist Psilocybin?

Was ist Psilocybin?

Psilocybin ist eine psychoaktive Verbindung, die natürlicherweise in bestimmten Pilzarten vorkommt, die allgemein als „ Zauberpilze “ oder „ halluzinogene Pilze “ bekannt sind. Psilocybin wird seit Jahrtausenden in verschiedenen Kulturen wegen seiner psychedelischen Eigenschaften verwendet und gilt seit langem als illegale Freizeitsubstanz. Psilocybin wandelt sich im Körper in Psilocin um und verursacht Halluzinationen wie verzerrte Visionen und Geräusche. Dies verändert die Wahrnehmung von Zeit und Raum sowie das Bewusstsein .

Therapeutisches Potenzial von Psilocybin

In jüngster Zeit hat sich die wissenschaftliche Gemeinschaft intensiv mit dem therapeutischen Potenzial von Psilocybin beschäftigt. Studien haben gezeigt, dass die Behandlung bei der Behandlung verschiedener psychischer Probleme wirksam sein kann. Zu diesen Problemen gehören Depressionen, Angstzustände im Zusammenhang mit Krebs im Endstadium und Substanzstörungen wie Alkoholismus.

Universitätskrankenhaus Brugmann, Pionier der Forschung in Belgien

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Quelle: https://www.instagram.com/chubrugmann/?hl=fr
Die am CHU Brugmann durchgeführte klinische Studie wird von einem multidisziplinären Team erfahrener Forscher und Kliniker geleitet. Dieses Team vereint Fachwissen in Psychiatrie, Neurologie, Psychologie und Pharmakologie und garantiert so einen ganzheitlichen und rigorosen Forschungsansatz.

Ziele der klinischen Studie zur Behandlung von Alkoholismus

Das Hauptziel dieser Studie besteht darin herauszufinden, ob Psilocybin Menschen mit Alkoholabhängigkeit dabei helfen kann, einen Rückfall zu vermeiden. Die Forscher hoffen auch, die Wirkmechanismen von Psilocybin auf das Gehirn und seinen Einfluss auf Suchtverhalten besser zu verstehen.

Studienmethodik

Die klinische Forschung richtet sich an Patienten mit diagnostizierter Alkoholabhängigkeit, die bereits herkömmliche Behandlungen ohne dauerhaften Erfolg durchgeführt haben. Die Auswahlkriterien sind streng, um die Sicherheit der Teilnehmer und die Gültigkeit der Ergebnisse zu gewährleisten.

Behandlungsprotokoll

Das Studienprotokoll sieht die Verabreichung psychedelischer Substanzen in einem kontrollierten und sicheren Umfeld vor. Die Behandlungssitzungen werden von qualifiziertem medizinischem Fachpersonal überwacht und durch psychotherapeutische Unterstützung vor, während und nach der psychedelischen Erfahrung begleitet.

Überwachung und Auswertung der Ergebnisse

Die Teilnehmer werden über mehrere Monate nach der Behandlung engmaschig überwacht. Forscher untersuchen die Häufigkeit und Intensität des Verlangens, die Lebensqualität, die Stimmung und die allgemeine Funktionsfähigkeit der Patienten. Sie analysieren diese verschiedenen Aspekte, um die Situation der Patienten besser zu verstehen.

Konzentrieren Sie sich auf die Behandlung von Alkoholismus

Konzentrieren Sie sich auf die Behandlung von Alkoholismus

Alkoholismus stellt in Belgien und auf der ganzen Welt eine große Herausforderung für die öffentliche Gesundheit dar. Die Folgen für die körperliche und geistige Gesundheit sowie auf sozialer und wirtschaftlicher Ebene sind erheblich. Daher hat die Suche nach wirksamen Behandlungsmethoden zur Unterstützung alkoholabhängiger Menschen Priorität.

Aktuelle Therapieansätze und ihre Grenzen

Aktuelle Behandlungen für Alkoholismus umfassen typischerweise eine Kombination aus Verhaltenstherapien, Medikamenten und Selbsthilfegruppen. Allerdings sind die Rückfallraten nach wie vor hoch, was die Notwendigkeit neuer Therapieansätze verdeutlicht.

Warum könnte Psilocybin eine neue Waffe gegen Alkoholismus sein?

Eine an 95 Teilnehmern durchgeführte amerikanische Studie zeigte, dass Psilocybin in Kombination mit einer Therapie den Alkoholkonsum und das Trinkverlangen bei alkoholabhängigen Menschen deutlich reduzieren kann.

Ein beruhigendes Gefahrenprofil

Im Vergleich zu anderen psychoaktiven Substanzen weist Psilocybin ein relativ geringes Gefahrenprofil auf. Internationalen Rankings zufolge gehört es zu den am wenigsten gefährlichen Substanzen, weit hinter Alkohol, der ironischerweise legal erhältlich ist.

Dr. Catherine Hanak

Dr. Catherine Hanak , Psychiaterin und Suchtspezialistin, besteht auf diesem Punkt: „Es scheint, dass Alkohol zu den gefährlichsten, sogar zu den gefährlichsten gehört; während bestimmte Substanzen, die dennoch illegal sind, kaum Gefahren zu bergen scheinen, wie zum Beispiel Halluzinogene.“ , das am wenigsten gefährliche davon wäre Psilocybin .

Arzneimittelklassifizierung

Psilocybin, ein neuer Therapieansatz

Angesichts der Schwierigkeiten bei der Behandlung von Alkoholismus und der hohen Rückfallraten bietet Psilocybin Hoffnung auf einen neuen Therapieansatz. „In diesem Zusammenhang wird das Produkt im Kontext der Wiedergeburt der psychedelischen Medizin und der Verwendung psychedelischer Produkte getestet, um Menschen mit ihren psychischen, mentalen und psychiatrischen Schwierigkeiten zu helfen“, erklärt Dr. Hanak.

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Abschluss

Die vom Universitätskrankenhaus Brugmann durchgeführte Studie zu Psilocybin stellt einen großen Fortschritt in der belgischen medizinischen Forschung dar. Es ebnet den Weg für vielversprechende neue Ansätze zur Behandlung von Alkoholismus und anderen psychischen Störungen und betont gleichzeitig die Bedeutung strenger und sorgfältiger Forschung, um die Sicherheit und Wirksamkeit dieser neuen Therapien zu gewährleisten.

FAQs

1. Ist Psilocybin in Belgien legal?

Nein, Psilocybin bleibt in Belgien eine illegale Substanz. Die klinische Studie verfügt über eine Sondergenehmigung für medizinische Forschungszwecke.

2. Welche Risiken sind mit der Verwendung von Psilocybin verbunden?

Zu den Risiken können negative psychische Reaktionen, ein vorübergehender Anstieg der Angstzustände oder des Blutdrucks gehören. Aus diesem Grund wird die Studie in einem streng kontrollierten medizinischen Umfeld durchgeführt.

3. Wie lange dauert die Behandlung mit Psilocybin?

Das Psilocybin-Studienprotokoll wurde nicht bekannt gegeben, aber die Patienten erhalten typischerweise beaufsichtigte Sitzungen, gefolgt von einer therapeutischen Überwachung.

4. Bedeutet diese Studie, dass Psilocybin bald als Behandlung in Belgien verfügbar sein wird?

Nein, die Studie ist nur ein erster Schritt. Vor einer möglichen Zulassung als Behandlung wäre noch viel zusätzliche Forschung und regulatorische Änderungen erforderlich.

5. Können wir an dieser klinischen Studie teilnehmen?

Die Teilnahme an der Studie unterliegt strengen Kriterien. Interessierte Personen sollten sich für weitere Informationen direkt an die Psychiatrieabteilung des Brugmann University Hospital wenden.

Wichtig: Es ist wichtig zu beachten, dass die Forschung zu Psilocybin zur Behandlung von Alkoholismus noch im Gange ist und weitere Studien erforderlich sind, um vorläufige Ergebnisse zu bestätigen und seine langfristige Wirksamkeit und Sicherheit zu bestimmen. Die Verwendung von Psilocybin in diesem Zusammenhang muss unter strenger ärztlicher Aufsicht erfolgen .

Zitate : [1] https://www.lespecialiste.be/fr/actualites/une-premiere-etude-clinique-belge-sur-un-traitement-a-base-de-champignons-hallucinogenes.html [2] https ://www.rtbf.be/article/alcoolisme-eviter-les-rechutes-grace-aux-champignons-hallucinogenes-un-premier-ssais-clinique-en-belgique-11398660 [3] https://www.lavenir .net/actu/2024/07/02/hallucinogenic-mushrooms-a-letude-with-alcohol-dependents-UHZVX6VUUNEG5LG2E2V7RBCONQ/


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